Hexenring 5
Eine kleine garstige Geschichte über die Entstehung des Hexenrings.
Ich künde von der Geschichte des Rings, welche zuerst noch eine glückliche war, sich dann doch in Trauer und Boshaftigkeit umschlug. Viele Jahre ist es jetzt her. Zu Zeiten als der jetzt verwelkte Boden noch jungfräulich und rein war. Satt war das Gras, fruchtbar die Erde. Ein gar lieblicher Ort, den selbst die Tier zu einem Punkt von Wonne und Ruhe erkoren hatten. Rein war die Luft und nur das leise Summen der Bienen auf den freudig geöffneten Blumenkelchen und das trillern vielfacher Vogelstimmen durchschnitt die Stille. Des Nachtens, nur durch gelegentliches knacken morscher Äste oder dem leisen Rauschen des Windes in den Wipfeln der darum stehenden Bäume unterbrochen. Friedlich lag die Krume da und gebar immer wieder neues Leben aus den Samen der Pflanzen. Kein Mensch hatte je seinen Fuß auf dieses Stück Land gesetzt oder es auch nur erblickt.
Doch eines Tages durchbrachen zwei freundliche Stimmen die Stille. Ein junges Pärchen, gerade erst zueinander gefunden, erblickte die geschützte Stelle und gedachte hier eine Weile zu rasten. Mit Korb und Decke beladen erreichten sie des Platzes Mitte und bereiteten auf der weichen Unterlage des Grases ihr Mahl. Die Sonne schien friedlich und es war warm.
Sie, eines Engels von Angesicht, mit langem, blondem und leicht gewelltem Haar. Dazu dunkelblaue Augen, so tief wie der Ozean. Auch ansonsten von Wohlgestalt und lieblich anzusehen. Er, kaum älter doch schon mit festem Blick in die Welt schauend. Groß und kräftig von der Arbeit Mühe. Kurz und dunkel die Haare mit scharf geschnittenem Gesicht. Einzig die etwas zu große Nase störte die Ebenmäßigkeit der Züge.
So saß das Paar zuerst schmausend und trinkend da. Gekaut wurde das Brot, getrunken der Wein. Nichts war mehr übrig nach diesem Labsal. Doch ließ der Wein die jungen Menschen toll werden. Rot waren die Wangen, hell glitzerten die feuchten Augen in den Strahlen der Sonne. Scherze wurden gemacht und helles Lachen durchdrang den Wald. Freudig war anzusehen und zu hören wie sie sich neckten und leise Dinge in die Ohren flüsterten. Ja selbst die Sonne war ihnen wohlgesonnen. Nicht eine Wolke verdeckte die warmen Strahlen die sie nur für das Paar zu spenden schien.
Erste Berührungen folgten im Spiel. Zuerst nur sanft, dann eher forschend. Wie durch Zufall wurden immer mehr Körperstellen des anderen erkundet, dazu erklang immer wieder das helle Lachen beider. Irgendwann erfolgte der erste zögerliche Kuss, nur gehaucht aber jetzt schon mehr wollend, versprechend. Gar bald erstarb das Lachen, als sich Lippen zu längerem Verweilen trafen. Zuerst aneinander gepresst von unschuldiger Unwissenheit, dann weicher werdend und zärtlicher. Köpfe legten sich zur Seite und Münder erkundeten den Geschmack des anderen.
Langsam zurücksinkend lagen zwei Körper da und Hände begannen zu suchen, zu streicheln und erkunden. Küsse wurden gegeben und genommen, zuerst noch auf die Lippen, dann auf Hälse und jede weitere Stelle freier Haut.
Hände begannen Schnüre und Knöpfe zu öffnen. Weitere nackte Haut trat zu Tage und wurde Freudig von den suchenden Lippen empfangen. Finger fanden Unterschlupf an noch bedeckten Stellen um sie vor der Freude des Sehens zu ertasten. Weitere Bekleidung wurde geöffnet, angehoben, beiseitegeschoben oder heruntergezogen. Kein Lachen war mehr zu hören, nur gelegentliches Kichern durchschnitt die wieder eingekehrte Stille.
Nicht lange und zwei gänzlich unbekleidete Körper präsentierten sich im Licht der Sonne. Jung und unverbraucht. Sie makellos im Aussehen. Mit großen, festen Brüsten die zugleich hart und doch auch weich anzusehen waren. Wie Samt überspannte die seidig glänzende, helle Haut die Kurven ihres Leibs.
Von der Sonne gebräunt die seine, welche von sich darunter deutlich abzeichnenden Muskeln modelliert wurde. Stolz sein Blick auf seine geschwollene Männlichkeit. Lang und dick von ihm abstehend. Eher wie ein Stamm als ein Ast, fast vollkommen grade und sich selbstbewusst präsentierend.
Ihr Blick eher schüchtern und zurückhaltend als sie seiner Pracht angesichtig wurde sah. Hatte sie doch solcherlei noch nie gesehen. Sein Ding, so groß und stark, nicht dafür gebaut zu sein, ihre Festung zu erstürmen, die Pforte zu öffnen, die noch nie durchschritten worden war. Leichte Angst spiegelte sich in ihren Augen die sich aber durch den reichlich genossenen Wein abschwächte.
Wieder begannen Hände zu forschen. Streichelten zuerst die schon bekannten Gebiete, gingen dann aber dazu über, neues Land zu erobern. Große, von leichten Schwielen bedeckte Handflächen wanderten zu ihren Brüsten, blieben einen kleinen Moment in Ehrfurcht davor stehen, als wenn sie es nicht wagen würden, den Ort zu betreten. Doch dann überwanden sie die Strecke. So zärtlich wie möglich wanderten sie über die Hügel und rieben deren Kuppen. War der Weg erst gegangen, stand einer weiteren Erkundung nichts im Wege. Dunkelrote Bergspitzen begannen sich zu erheben, reckten sich seinen Liebkosungen entgegen und verlangten nach mehr.
Wieder begann er sie zu Küssen. Doch nur zuerst auf die im dargebotenen Lippen. Kühn geworden wanderten sie weiter über den sich anbietenden Hals, verweilten hier nur einen kleinen Moment um dann weiter zu reisen. Das Ziel waren die Bergspitzen die sich ihm anboten sie zu verwöhnen. Hier zuerst nur ein zierliches Kitzeln gebend, wurde das Verlangen weiter geschürt. Kleine Hände nahmen sein Haupt und führten es zu ihrer Wonne. Leicht setzten die weichen Kissen auf, öffneten sich und ließen die steifen Früchte hinein. Empfangen von einer leicht darüber huschenden Zunge ergossen sich Wohlgefühle durch ihren Leib.
Schweres Atmen durchdrang die Stille den ein gespannter Körper von sich gab. Der aber nicht dazu aufforderte aufzuhören, sondern im Gegenteil, damit fortzufahren und mehr zu geben. Er war dazu mehr als bereit, nicht nur mehr zu geben, sondern das Spiel zu spielen.
Langsam und sehr vorsichtig wanderte eine seiner Hände zwischen ihre Beine. Hier versuchte er sie zu öffnen, sie seinem Ansinnen vorzubereiten. Zuerst nur wiederwillig aber dann doch geneigt, entfaltete sich ihre Pracht. Glitzernd vor Nässe öffnet sich ihre Lust in den Strahlen der Sonne, die ihr dazwischen schienen. Finger suchten zurückhaltend und fanden. Nur wie ein Hauch so schwach, rieben sie über die schon feste und hervorstehende Kugel. Heftig reagierte ihr Körper auf sei tun. Wurde leicht geschüttelt und rollte hin und her.
Aus dem schweren Atem wurde ein Keuchen. Lauter drang es aus ihrer Kehle und fuhr in die Luft. Wissend sie jetzt soweit zu haben erhob er sich auf die Knie um zwischen ihre Schenkel zu gelangen.
Den geänderten Zustand bemerkend, wehrte sie sich schwach, wusste sie doch was ihr geschehen sollte, doch seine weiteren Liebkosungen ließen ihre Gegenwehr schwinden. Küsse wurden von ihm gegeben und von ihr genommen. Zungen vereinten sich.
Eine seiner Hände geriet nach unten und führte den dicken Stamm zur richtigen Stelle. Von Nässe und Hitze geleitet war sie schnell am Ort des Verlangens. Ihre Küsse wurden wilder, Atem wurde tiefer und Herzen schlugen stärker. Mit Bedacht versuchte er den ersten Streich, doch der Rammbock war zu groß um die Festung sofort zu erstürmen. Also griff er mit einer Hand unter ihren Hintern. So etwas höher gehoben war der Ort des Kampfes besser zu erreicht. Wieder versuchte er sein Glück und die erfolgte Vorarbeit ergab einen Teilerfolg. Seine dicke Lust wühlte sich zwischen ihre Blütenblätter und war jetzt so geleitet, dass er sein Ziel nicht mehr verfehlen konnte.
Er hob seinen Kopf und sah in ihre tiefen Augen. Nicht Abneigung war zu erkennen, aber auch nicht Aufforderung. Doch war es ihm inzwischen einerlei. Er verfolgte sein Ziel und würde es nicht aufgeben, dieses zu erreichen.
Ohne Vorwarnung stieß er einmal zu, als sie sich entspannt hatte. Doch nur ein winziges Stück kam er voran. Sofort verschloss sich ihr Tor wieder so stark wie zuvor. Doch nicht lange und die Riegel hielten wieder locker. Jetzt noch kräftiger stoßend versuche er es erneut, aber die Bresche wollte nicht geschlagen werden.
Er griff nach unten und fing mit einem Finger etwas von ihrer ausgetretenen Flüssigkeit auf und bestrich damit die Spitze des Rammbocks. Kaum vollendet setzte er zu einem dritten Angriff an. Konzentriert, mit Falten auf der Stirn schob er seinen Unterkörper mit einem Ruck vor. Sein Erfolg war zu hören. Ein langgezogener Schrei durchbrach die Stille. Er gellte durch die Luft und blieb zitternd in der Luft hängen. Aufgespalten und zerrissen war das Tor. Vom Schmerz überwältigt wehrte sie sich heftig, doch aufgrund ihrer Bemühungen tat sie eher das Gegenteil von dem was sie wollte. Durch starke Bewegungen ihres Unterleibs verankerte sie ihn eher noch tiefer und fester in sich als zuvor. Und so gelangte er bald tiefer und riss alles nieder, was sich versuchte ihm in den Weg zu stellen. Kein Muskel war stark genug ihn wieder aufzuhalten oder gar heraus zu drücken. Sie war seiner Männlichkeit ausgeliefert und musste erdulden was er tat.
Schwitzend vor Anstrengung zitterten seine Muskeln und kleine Grübchen zeichneten sich auf den Hinterbacken ab, als er weiter vorstieß.
Die Burg fiel. Nur noch wenige Schritte waren zu tun um sie in Gänze zu erstürmen. Der Kampf dauerte nur noch einen Augenblick. Mit einem letzen kraftvoll geführten Streich erreichte er in voller Länge sein Ziel. Ein zweiter Schrei gellte durch die Wipfel der Bäume und schien noch nachzuhallen.
Seines Sieges gewiss verweilte er einen Augenblick. Zärtlich küsste er jetzt das von Tränen glänzende Gesicht unter sich. Ein Kuss der um Verzeihung bat für das, was er ihr angetan hatte und noch anzutun gedachte. Schon im Voraus wurde die Zustimmung eingeholt, ohne auf die Antwort zu warten.
Schon war er seiner Sache gewiss und begann sich in ihr zu bewegen. Zuerst nur langsam und gefühlvoll, doch seine Lust war schon jetzt bis aufs unermessliche gestiegen. Die lange Vorbereitung und Zeit hatten ihm zugesetzt. Er wollte nicht nur mehr, er wollte alles und zwar so schnell wie möglich. Nicht lange damit aufhaltend sie zu verwöhnen beschleunigte er schneller und schneller. Unter ihm erklangen Schreie, nicht wissend ob aus Lust oder Schmerz. Ihm gleich durchpflügte er immer wieder die Gasse unter ihm, um seine Lust zu stillen.
Erste Tropfen milchiger Flüssigkeit vereinten sich mit ihrem Wasser. Schon zuckend rammte er sich jetzt immer wieder in das unter ihm liegende Lustobjekt. Sie fühlend was kommen würde begann zu schreien. Durfte er doch nicht, was er vor hatte. Doch ihm war er jetzt egal. Er preschte weiter vor ohne Rücksicht. Jetzt unter ihm zappelnd versuchte sie ihn aus sich zu heben, aber zu schwer war er und nahm keine Rücksicht mehr. Plötzlich stöhnte er auf und sein Stamm dehnte sich noch etwas aus. Dann schnellte er nach unten und verankerte sich tief in ihr.
Ein Fluss brach los und schwemmte in sie hinein. Welle um Welle brandete an ihren Muttermund und suchte und fand ihren Weg ins Innere. Alles überflutend ohne Unterlass.
Ohne es zu wollen oder es steuern zu können reagierte ihr Leib auf die Einspritzung und saugte alles in sich auf, leitete es weiter an den rechten Ort, der von der Natur dafür geschaffen war.
Noch ein paar Mal zuckend entließ er auch noch den Rest seiner Männlichkeit in sie fließen und blieb dann schlaff und bewegungslos auf ihr liegen. Von seinem Gewicht auf die Erde gedrückt verfolgte sie unter Tränen wie er aus ihrer Höhle rutsche und ein warmer Strom aus ihr entwich um zu Boden zu tropfte.
Erst Minuten später kam wieder Leben in ihn und er wälzte sich schwerfällig von ihr und schlief sofort ermattet ein.
Mit zitterndem Körper suchte sie ihre Sachen zusammen, kaum in der Lage sich dann damit zu bekleiden. Ihre Beine trugen ihren Körper kaum als sie den Ort verließ. Tränen voller Angst und Sorge rannen dabei, eine nasse Spur hinterlassend, die Wangen entlang. Nur wenige Wimpernschläge später verschwand sie zwischen den Bäumen.
Was sie nicht gewusst hatten, sie waren beobachtet worden. Nicht nur von den Tieren des Waldes, nein, zwei hasserfülle, große schwarze Augen starrten auf den Platz und verfolgten jede Bewegung, jede Handlung. Rache schürte schon lange diese jetzt dunkle Seele und nur noch der Gedanke an Vergeltung ließ sie weiter leben und trachtete danach ihr Werk zu vollenden.
Wenige Tage später, es war schon fast dämmrig, erschien er wieder, gefolgt von einem andern Mädel, die Lichtung. Vertraut waren die beiden und strebten genauso dem Mittelpunkt an, der Tage zuvor schon einmal der Lustbarkeit gedient hatte. Schnell lagen die beiden nebeneinander, scherzten und lachten, während sie sich entkleideten. Nicht das erste Mal taten sie es, sondern kannten sich schon länger. Langes, wie von Ebenholz getöntes Haar fiel ihr über die Schultern und das scharf geschnittene Gesicht. Sicher nicht mehr so jung wie die andere, aber schön an Wuchs.
Wie, als wenn sie es nicht erwarten konnten, rissen sie sich fast die Kleidung vom Leibe bis ihre Körper ohne Verhüllung waren. Hart und fordernd umschlangen sie sich, rieben ihre Haut aneinander und zeigten ihre Lust. Schon war sein Schwanz angriffsbereit und ihre Scham so nass, dass es ihr die Schenkel entlang lief.
Schon lag sie auf dem Boden, streckte ihre Beine weit auseinander und lächelte ihn Auffordernd an den ersten Streich zu tun. Lange ließ er sich nicht bitten, hatte er doch schon seit Tagen keine Entspannung gehabt. War auch das Dargebotene schon mehr als einmal von ihm begangen worden, so war es für ihn in diesem Moment nicht von Bedeutung. Sein Trieb war übermächtig und nahm keine Rücksicht auf das, was er ihr schon angetan hatte. Hatte es ihn doch gewundert, dass sie sich ihm angeboten hatte, denn hatte er ihr nicht Treue geschworen und sie dann verlassen. Hatte er sie nicht mit seinem wahrscheinlichen Kind sitzen gelassen?
Irgendwann war der Argwohn dann verschwunden, kein Zeichen an ihr hatte erkennen lassen, dass sie ihm noch gram war. Im Gegenteil, sie hatte ihn gelockt, geradezu sich angeboten und so ließ er sich auf das Spiel ein, in dem er der Sieger sein wollte.
Geöffnet bis zum letzen lag sie vor ihm und streckte ihre Arme nach ihm aus, spitzte die Lippen um seinen Kuss zu empfangen während er über ihr sein würde. Dieser Einladung konnte er nicht wiederstehen. Schnell kam er zu ihr herunter und legte sich zwischen ihre Beine. Schon umklammerten sie seinen Hinter und wanderten bis zur Hüfte herauf, um ihm ein möglichst einfaches Ziel zu bieten. Sie ließ ihm den Platz, um seinen Stamm in Position zu bringen. Schon war er soweit geleitet, dass nur noch ein wenig von Nöten war um einzudringen.
Wie einfach war es doch in diesem Schoß zu versinken. Fest umschlossen glitt er in diesen Unterleib und fand große Wonne. Schon war er in ganzer Länge in ihr und begann sich sofort in ihr zu bewegen. Zuerst noch kreisend hob sich schon bald das Gesäß um zu stoßen, während leises Stöhnen von ihr ihn antrieb. Feuerten ihn diese Töne der Lust nicht geradezu an weiter zu machen und sich in ihr zum Gipfel zu bringen.
Sein Trieb stieg immer weiter und weiter. Wieder war er an dem Punkt angekommen an dem es kein Zurück mehr gab. Dabei entging ihm jedoch, dass sich seine Gespielin verwandelte. Dunkler und dunkler wurde ihre Haut und nahm eine blaue Färbung an. War dies zuerst nur im Gesicht zu erkennen, so wanderte die Farbe über den ganzen Leib bis in die Finger und Zehe.
Je mehr sie stöhnte, umso mehr strengte er sich an den Abschluss zu erreichen.
Ihre Augen veränderten sich ebenfalls, sie wurden dunkler und dunkler, bis sie aussahen, als wenn sie aus zwei Stücken Kohle bestanden. Schwarz wie die Nacht ohne auch nur noch ein kleines wenig weiß starrten sie weit aufgerissen in den leicht dämmrigen Himmel.
Doch all das bekam er nicht mit. Lag er doch mit seinem gesamten Körper auf dem ihren und drückte sie schwer zu Boden. Nur noch seiner Leidenschaft frönend rammte er sie jetzt in den Boden. Zitternd stieß er immer wieder herab während sich ihre Arme um seinen Oberkörper schossen und ihn fest an sich zogen. Im Glauben das seine Anstrengungen Früchte trugen, beeilte er sich auch sich zum Ende zu bringen.
Dann schrie er einmal auf und vergrub sich ein letztes Mal in sie. Ebenso erging es ihr. Sie riss ihren Mund auf und stieß einen unmenschlichen Schrei aus. Zwei Fangzähne jeweils oben und unten in ihren Kiefern kamen zum Vorscheinen und blitzten lang und spitz, im letzten Licht des Tages auf.
Nichts merkend und in seiner Gefühlswelt gefangen schickte er pochend seine Samen auf den Weg. Er rauschte durch seinen Schwanz und schoss aus ihm heraus.
In dem Moment als sie seine heiße Einspritzung bemerkte, hielt sie ihn mit ihren Beinen und Armen so fest wie eiserne Klammern umschlungen und biss zu. Tief vergruben sich ihre dolchartigen Zähne ins Gewebe seines Halses und durchtrennten die dicke Ader darin. Im gleichen Takt wie sein Herz pumpte er seinen Saft in ihren Unterleib und gleichzeitig sein Blut aus der offenen Ader. In dem Moment als sein letzter Schub ihren Bauch füllte, verfiel er in eine Ohnmacht, aus der er nicht mehr erwachen sollte.
Sein letzter Herzschlag kam noch auf ihr liegend.
Erst jetzt öffnete sie ihre Arme und Beine. Entließ ihn aus der Umklammerung die nicht mehr nötig war. Mit unmenschlicher Kraft stemmte sie ihre Hände und Füße unter seinen jetzt schlaffen Körper und schleuderte die leblose Hülle von sich. Erst einige Meter weiter prallte sie auf den Boden und blieb dort verdreht liegen.
Langsam nahm ihre Haut wieder die natürliche Farbe an. Selbst Augen und Zähne verwandelten sich zurück. Nichts war mehr davon zu sehen, was noch kurz zuvor ihr Aussehen verändert hatte. Nur das wenige Blut, was an ihrem Mund vorbei auf die Schulter geflossen war, zeugte noch von dem, was eben geschehen war.
Langsam stand sie auf, zog sich traumwandlerisch an und ging in den Wald. Schon kurze Zeit später kam sie mit einem Stoß Holz zurück. Dieses wiederholte sich oftmals, bis ein großer Haufen aufgeschichtet war.
Dann ging sie zu dem schon kälter werdenden Körper und hob ihn wie eine Puppe auf. Fast leicht sah es aus wie sie ihn zum Stapel trug und ihr zuoberst darauf legte. Dann stand sie einen Moment davor.
Nichts war mehr zu hören, der ganze Wald wirkte wie ausgestorben nur aus ihrem Bauch kamen seltsame Geräusche.
Plötzlich begann es in ihr zu grummeln und gluckern und mit einem Mal ergoss sich aus ihrem Mund ein Strom von Blut der sich auf den Boden ergoss und sich sofort zu verteilen begann. Unheimlich dünnflüssig rann es um den Stoß Holz und bildete einen perfekten Kreis darum.
Ein Funke aus Feuerstein geschlagen und schon stand der Stapel in Flammen. Hoch loderten sie auf und gaben ihren Schein in die schon fortgeschrittene Nacht ab. Doch sie stand dabei, nur wenige Schritte davon entfernt und begann laut zu kreischen. Raue Worte verließen ihren Mund die in ihrer Kehle geboren wurden und von Unheil kündeten.
Plötzlich veränderte sich die Farbe der Flammen. Fast nur noch blau, mit grünen Spitzen züngelten sie aus dem Haufen und verschlangen in wenigen Sekunden den darauf liegenden Körper.
Dann brach alles zusammen. Fast von einem Moment zum anderen erloschen die Flammen und sie fiel leblos um. Erst wenig später stand sie auf als wenn nichts gewesen wäre, strich sich über ihr Kleid, reinigte so gut es ging was beschmutzt war und ging.
Seit diesem Tag wagten es nur noch genügsame Pilze am schwarzen, verkohlten Rand zu wachsen. Doch die Energie ihres Hasses blieb erhalten und würde auf jeden Mann überspringen. Ein Fluch für die Ewigkeit. Stark und grausam zugleich wartete ihr Andenken an die untreuen Männer um sie zu töten.