Die Burg Teil 5 von 9
Teil 5
Plötzlich zuckte ich zusammen, denn hinter mir knackte ein Zweig und in der Stille klang es wie ein Pistolenschuss. Langsam drehte ich mich um, denn wenn es zum Beispiel ein größeres Tier sein sollte, wollte ich es nicht verschrecken. Doch es war kein Tier.
Nur ein paar Meter weiter, sozusagen am Rand des Waldes, sah ich eine junge Frau entlang gehen, die ihren Kopf so gesenkt hatte, dass sie mehr oder weniger vor ihre Füße schauen konnte. Dabei hatte sie ein langes Kleid an, was mit dem Saum über den Boden schleifte. Dazu trug sie eine Haarkappe, unter der sich seitlich lange, gelockte, haselnussbraune Haare hervorkräuselten. In ihrer einen Hand trug sie einen Weidenkorb und in der anderen ein kurzes Messer.
Sie schien etwas zu suchen, und wenn sie über einen Baumstamm stieg, blieb sie mit dem Rock hängen. Allerdings konnte man dann sehen, dass sie schwarze, halbhohe Schnürschuhe darunter trug.
Etwa auf meiner Höhe ging sie auf einmal in die Knie und schnitt etwas am Boden ab. Da es hinter einem Stein war, konnte ich leider nicht sehen, was. Erst als sie sich wieder erhob, erkannte ich einen Pilz, den sie abgeschnitten hatte und jetzt betrachtete. Da sie dabei ihren Kopf hob, konnte sie mich aus dem Augenwinkel auf der Mauer sitzend sehen.
Während sie den Pilz in ihren Korb legte, drehte sie Ihren Kopf in meine Richtung und sah mich leicht verwirrt, aber zugleich auch neugierig an.
„Hallo!“, sagte ich, als ich mir sicher war, dass sie mich entdeckt hatte, und winkte ihr zu.
Man konnte ihr ansehen, dass sie mit mir nicht gerechnet hatte und wahrscheinlich auch niemandem anderen. Dann drehte sie sich einmal um und es kam mir vor, als wenn sie nachschaute, ob ich jemanden anderes gemeint haben könnte, der hinter ihr stand. Da sie aber niemanden entdeckte, drehte sie sich wieder zurück und winkte mir ebenfalls halbherzig zu. Dazu hob sie nur einmal vorsichtig ihre Hand. Dann kam sie auf mich zu.
„Seid gegrüßt junger Herr!“, meinte sie und stand wenige Sekunden später vor mir, „ich sehe, dass ihr auf meinem Lieblingsplatz sitzt. Würde es euch etwas ausmachen, wenn ich mich mit zu euch setze? Meine Füße sind schwer und ich könnte eine Rast gebrauchen!“
Ich lud sie mit seitlich schwenkenden Armen dazu ein, ebenfalls Platz zu nehmen.
„Kann ich dir etwas anbieten. Sagst du mir deinen Namen?“, waren meine Fragen. Mir war zwar ihr seltsamer Sprachgebrauch aufgefallen, aber da Conlin und Genefe fast genauso sprachen, dachte ich mir nichts dabei.
„Mein Name ist Brid. Findet ihr es hier nicht ebenfalls wunderbar? Ich liebe diesen Platz. Es ist so schön ruhig hier und ich ruhe hier gerne eine Weile aus. Das Sammeln von Pilzen ist recht anstrengend und da kommt eine Rast gelegen.“
Ich nickte nur und bot ihr von meinen mitgebrachten Köstlichkeiten an, doch sie schüttelte mit dem Kopf und sah mir dabei zu, wie ich selber etwas nahm und langsam und mit Genuss darauf herumkaute.
Da fiel mir auf einmal ein, dass ich sehr unfreundlich gewesen war und mich nicht vorgestellt hatte.
„Jens von Maiden“, meinte ich und zeigte auf mich, „du kannst aber einfach nur Jens zu mir sagen!“
Als ich meinen Namen sagte, konnte ich es in ihrem Gesicht zucken sehen und ihre dunkelbraunen Augen wurden etwas größer als zuvor.
„Bist du öfters hier?“, fragte ich sie, um die Unterhaltung nicht sterben zu lassen.
„Ja, ich liebe diesen Platz. Immer wenn ich kann, bin ich hier. Hier wachsen die besten Pilze weit und breit.“
Ich sah recht unauffällig in ihren Korb und konnte nur einen, denn eben abgeschnittenen Pilz, entdecken. Lange konnt sie also noch nicht unterwegs gewesen sein, was mich allerdings wunderte, denn von dem mir bekannten Dorf war es eine ganze Strecke weit weg. Von einem anderen Dorf hatte ich noch nichts gesehen. Also musste sie ein ganzes Stück durch den Wald gelaufen sein. Dabei keine Pilze zu entdecken, war schon fast ein Wunder.
Das Gespräch, was eigentlich noch gar nicht angefangen hatte, kam ins Stocken und ich überlegte fieberhaft, wie ich es beleben konnte. Dabei sah ich sie mir genauer an. Sie saß neben mir auf der umgestürzten Mauer und da sie mit den Füßen nicht auf den Boden am, schwangen sie gegenläufig hin und her. Dabei sah sie fast starr geradeaus, ohne mich zu beachten und hielt sich mit den Händen an der Kante der Steine fest.
„Ist es nicht viel zu gefährlich für eine so gut aussehende Frau hier alleine im Wald herumzulaufen?“ fragte ich sie und wollte ihr damit ein Kompliment manchen.
Ein Lächeln wanderte über ihr Gesicht und ließ sie geradezu fröhlich aussehen.
„Warum sollte es gefährlich für mich sein? Ihr seid doch hier!“
„Aber ihr kennt mich doch gar nicht!“, meinte ich zu ihr und sah sie dabei weiter von der Seite an.
Sie drehte ihren Kopf in meine Richtung und sah mich mit einem fragenden, nicht verstehenden Gesicht an.
„Herr, ihr seid ein von Maiden! Warum sollte ich also Angst vor euch haben?“
Jetzt war ich es, der sicher ein seltsames Gesicht machte. Was hatte das alles zu bedeuten. Klar, mein Name, war von Maiden, aber was hatte das ganze nur zu bedeuten? Was hatte es mit meinem Namen auf sich? Das musste ich einfach herausbekommen.
„Herr. Ihr nanntet mich gut aussehend. Habt ihr das wirklich so gemeint? Ihr macht mich verlegen. Immerhin bin ich sicher nicht die einzige Frau in eurem Leben und nur eine einfache Magd.“
Gut, wenn ich sie in an ihrer Eitelkeit packen konnte, dann war das auch ein Gespräch wert.
„Du bist eine hübsche Frau Brid!“, meinte ich noch einmal und sie grinste über beide Wangen. Dann sprang sie von dem Stein herunter und stellte sich direkt vor mich hin.
„Was gefällt euch am besten an mir?“, fragte sie mich und drehte sich mehrmals vor mir im Kreis, so dass sich ihr Rock aufbauschte und von ihr abstand.
Jetzt hatte sie mich kalt erwischt und in meinem Kopf ratterte es. Was sollte ich ihr jetzt sagen, was würde sie hören wollen?
„Du hast eine sehr gute Figur, wunderbare Augen und eine sehr schöne Haut!“, war das Erste, was mir einfiel und ich fand es in dem Moment als ich es sagte schon nicht mehr gut.
Brid blieb stehen und strahlte mich geradezu an. „Ist meine Haut nicht genauso schön blass und glatt, wie die hohen Damen sie haben?“
Ich nickte nur und konnte geradezu sehen, wie eine Verwandlung mit ihr vorging. Sie schien geradezu von innen heraus zu erstrahlen. Sie war auf einmal nicht mehr das eben noch fast schüchterne Mädchen, sondern eine Frau, die sich in meiner Bewunderung sonnte.
„Milchmädchen haben immer schöne Haut. Möchtet ihr sie einmal anfassen?“
Ich nickte nur und sie kam wieder näher zu mir her. Dann nahm sie meine rechte Hand und führte sie zu ihrer linken Wange. Sanft führe sie meine Hand darüber und ich konnte die glatte Haut unter den Fingern entlang gleiten fühlen.
„Würde es euch gefallen, mehr von meiner Haut zu sehen und fühlen?“, fragte sie mich auf einmal und sah mir dabei tief in die Augen.
Diesem Angebot wollte und konnte ich nicht widerstehen. Ich nickte nur einmal und Brid nahm meine Hand, drehte die Handfläche zu sich und küsste sie einmal, dann führte sie diese weiter nach unten und drückte sie sich dann unterhalb ihres Halses auf die hier freiliegende Haut.
Ich sah ihr dabei fasziniert zu und ich konnte auch hier die warme, glatte Haut spüren, die sich unter meinen rauen Steinmetzhänden unendlich fein anfühlte.
„Ihr habt kräftige Hände und seid groß. Ein Mann, der einer Frau, wie mir gefällt. Wenn ihr mir gewogen seid, dann bin ich es euch gegenüber auch!“
Ich wusste nicht, was sie damit meinte, aber ehrlich gesagt war mir das in diesem Moment auch egal. Ich nickte nur noch ein weiteres Mal.
In Brids Gesicht machte sich ein noch breiteres Lächeln bemerkbar. Eines, was nicht nur Freude ausdrückte, denn ihre Augen hatten einen Schimmer bekommen, der etwas anderes zeigte. Gier, vielleicht auch so etwas wie Verschlagenheit.
Plötzlich tat Brid noch etwa vor, und bevor ich mich versah, legten sich ihre Lippen auf die meinen. Ihr Kuss war zuerst abwartend, wurde dann fordernder. Schon schob sich ihre Zunge zwischen meine Lippen und verlangte von meinen Zähnen eingelassen zu werden.
Bereitwillig öffnete ich meinen Mund und ihre gierige, aufgeregte Zunge wurde von meiner wohlwollen empfangen. Brid schmecke aufregend frisch und ihre Zunge wühlte sich aufgeregt in meinen Mundraum. Sie tobte sich geradezu in mir aus. Meine noch an ihrem Dekolleté aufliegende Hand strich währenddessen über ihre freiliegende Haut.
Auf einmal entfernte sich Brid ein wenig von mir und sah mir wieder tief in die Augen. Dann griff sie sich selber an die vorne am Kleid angebrachte Schnürung und lockerte sie, in dem sie die Schleife öffnete, die diese geschlossen hielt. Kaum gelockert griff sie nach meiner Hand und schob sie unter den Stoff.
Langsam ließ ich meine Hand hineingleiten und genoss die Spannung, die sich aufgebaut hatte. Brid blieb währenddessen einfach nur stillstehen und verfolgte das weitere Vordringen meiner Hand.
Nicht lange und meine Fingerspitzen stießen an den Ansatz ihrer rechten Brust.
Kein BH hielt mich auf, als ich auch hier über die zarte Haut glitt. Dann spürte ich an der Fingerkuppe meines Mittelfingers etwas runzelige Haut und wenig später stieß ich gegen eine harte Knospe.
Brid atmete einmal tiefer ein und hielt die Luft an. Schon schoben sich der Finger und somit auch der Rest der Hand weiter und ich spürte den versteiften Knubbel unter meiner Handfläche.
Sanft drückte ich zu, nahm so viel von der weichen Masse in die Hand und walkte sie erst sanft, dann fordernder zwischen den Fingern.
Brid zuckte zusammen und stöhnte einmal auf. Sie ließ mich aber weitermachen, auch als ich meine andere Hand dazu nahm und die Verschnürung weiter löste. Irgendwann war sie so erweitert, dass ich den oberen Teil des Kleides über die Schulter beiseiteschieben konnte. Erst links, dann rechts. Es rutschte nicht herunter, da es doch noch recht eng war. Aber ich half ein wenig mit und streifte den Stoff langsam über die Oberarme herunter.
Es wurde schwieriger, als der Rand des Ausschnitts an den beiden Halbkugeln ankam, denn es wurde mehr als eng. Um diese doch noch zu schaffen, zog ich meine rechte Hand aus heraus und somit war wieder etwas mehr Platz.
Mit der Hilfe der anderen Hand schaffte ich es, den Stoff langsam über die Brüste zu schieben, die mir sofort, aus ihrem Gefängnis befreit, entgegen sprangen.
Prall mit harten Brustwarzen streckten sie sich meinen Händen entgegen und erwarteten, berührt zu werden. Brid hatte nicht gelogen, ihre Haut war sehr hell, geradezu weiß und das tiefdunkle Rot der Vorhöfe und Nippel standen in einem sehr starken Kontrast dazu.
Schnell ließ ich den Stoff der Ärmel los und legte jetzt beide Hände gegen die Brüste, die mir erwartungsvoll entgegen wuchsen.
Brid erschauerte, als sie es sah und vor allem fühlte. Sie schien sich einmal zu schütteln, blieb dann aber wieder ruhig stehen, um meine streichelnden Hände gewähren zu lassen.
Während ich sie nun beide mit meinen Händen verwöhnte, rutschte ich von der Mauer und stand vor ihr ohne mein Tun zu unterbrechen. Brid hatte dabei ihre Augen geschlossen und öffnete sie erst, als ich sie losließ und an die Taille fasste. Dann zog und drehte ich sie zu dem Mauerrest und hob sie darauf. Jetzt saß sie vor mir, während ich vor ihr stand und wieder ihre Brüste massierte.
Sie genoss es sichtlich und hatte ihre Augen wieder geschossen. Ihre vollen Lippen waren leicht geöffnet und ich konnte beobachten, wie sich ihre Zungenspitze immer wieder dazwischen schob, um sie zu befeuchten.
Während ich sie jetzt weiter massierte und ihre Nippel zwischendurch bearbeitete, sank ihr Oberkörper immer weiter nach hinten und herunter.
Zuerst hatte sie sich noch mit ihren Händen nach hinten hin abgestützt, doch die Hände rutschten immer weiter zurück und ihr Oberkörper sackte immer weiter herunter. Irgendwann lag sie dann flach mit dem Rücken auf den harten Steinen, doch das spürte sie nicht mehr.
Jetzt meiner Sache sicher geworden, ließ ich mit meiner linken Hand los und lies sie schnell weiter nach unten gleiten. Sie fuhr über den Stoff des Kleides und war schon wenig später am Saum dessen angekommen. Sofort zog ich es herauf und entdeckte darunter ein Unterleid, welches noch eines verbarg. Darunter erschienen dann endlich ihre Beine.
Langsam schob ich die Stoffbahnen weiter nach oben und entblößte ihre Waden und war wenig später bei den Knien angekommen. Hier ging es nicht weiter, da sie auf dem Stoff saß. Also ließ ich auch ihre andere Brust los und zog sie jetzt mit beiden Händen auf die Kante der Mauer.
Nur noch mit dem Hintern lag sie darauf und ich konnte den Stoff weiter und weiter hochschieben.
Brid bewegte sich nicht dabei. Sie verhielt sich vollkommen passiv und ließ es mit sich machen, obwohl ich mich in diesem Moment nicht mehr um ihre Brüste kümmerte.
Weiter schob ich den Stoff über ihre Schenkel und saugte den Anblick geradezu in mich hinein, als ihre nackte Scham zum Vorscheinen kam. Sie hatte keine Unterwäsche an, von daher erblickte ich ihre von ebenfalls haselnussfarbenen, gekräuselten Haaren umgeben Scheide, die sich leicht hervor wölbte.
Als wenn Brid diesen Moment erwartet hatte, zog sie ihre herunterhängenden Beine an und ich ließ den Stoff los. Jetzt konnte er nicht mehr herunterrutschen und ich griff an ihre Waden. Sie ließ auf einmal locker und ich ließ sie langsam zur Seite wegsinken.
Brids Geschlecht öffnete sich vor mir, zeigte mir ihre Erregung, denn es glänzte bereits mehr als feucht zwischen ihren Beinen.
Ich konnte einfach nicht anderes. Ich musste von dieser Frau kosten. Also beugte ich mich langsam herunter und küsste sie auf ihre Weiblichkeit.
„Was tut ihr da Herr?“, fragte Brid auf einmal verstört, wobei man zugleich die Erregung in ihrer Stimme hören konnte.
„Ich verwöhne dich, wie du es verdient hast. Ich möchte deinen Geschmack kennenlernen!“
Schon setzte ich meine Lippen wieder auf ihre unteren auf und schleckte das erste Mal durch ihre Spalte.
Brid schrie einmal bäumte ich auf und zitterte am ganzen Körper. Dies blieb noch etwas länger erhalten und nur ganz langsam sank sie wieder zurück, kam aber sofort wieder hoch, als ich ihren steifen Knopf fand und diesen zu verwöhnen begann.
Brid schrie ein weiteres Mal und zuckte stark zusammen, denn jeder Muskel in ihr spannte sich an.
Sie schmeckte scharf und würzig, genauso wie ich es mir bei ihr vorgestellt hatte und meine Vorstellung hatte mich nicht getäuscht. Ihre etwas langen Haare störten zwar etwas, aber ich zog ihre Schamlippen mir den Fingern auseinander und dann ging es wirklich gut. Jetzt konnte ich sie genüsslich auskosten, konnte meiner Zunge freien Lauf lassen, um sie zu erkunden.
Ihr Kitzler stand weit heraus und wollte geleckt und gestreichelt werden, schien mir geradezu in den Mund hinein wachsen zu wollen und ich konnte nicht widerstehen, ihn in meinen Mund zu saugen.
Brid wurde zu einem zitternden, stöhnenden Bündel Frau, welches ich auf dem Stein hin und her wand. Ihre Arme kamen immer wieder hoch und sie wusste nicht, wohin damit. Also ließ ich ihre Schamlippen los die inzwischen so geschwollen waren, dass ich sie nicht mehr aufhalten musste. Also griff ich nach ihren Händen, während ich sie weiter leckte.
Ihr Körper zeigte mir inzwischen genau, wie weit sie schon der Ekstase entgegen gekommen war und ich wusste insgeheim, dass das Ziel nicht mehr weit sein konnte.
Unsere Finger waren ineinander verschränkt und ich konnte spüren, wie sie immer stärker zugriffen, sich an meinen festklammerten.
Wie aus dem nichts schrie Brid auf einmal auf, als ich sie leicht in die steife Perle biss und sie dann tief einsaugte. Dann verhärtet sie vollkommen und ihr Atem setzte aus. Ihr Oberkörper kam noch einmal hochkam und ihr Mund schnappte nach Luft, ohne welche zu bekommen.
Dieser Zustand hielt wohl zwanzig Sekunden ab, dann verschwand auf einmal jede Spannung aus ihrem Körper. Dabei war es gut, dass ich sie an den Händen festhielt, denn sonst wäre sie sicher mit dem Hinterkopf auf die Steine aufgeschlagen.
Erst jetzt bemerkte ich meine eigene Spannung, denn während ich mit ihr beschäftig war, hatte ich das vollkommen ausgeblendet, nicht wahrgenommen. Ich hatte mich nur auf Brit konzentriert. Doch jetzt, wurde mir bewusst, dass mein Körper sich bereits ebenfalls in heller Aufruhr befand.
Mein Schwanz war steif geworden und in der Enge meiner Hose gefangen. Er schrie geradezu nach Freiheit und die wollte ich ihm jetzt auch geben, um ihn in eine neue Gefangenschaft zu führen. Dieses Gefängnis hieß Brit und lag vor mir.
Während ich ihre Beine mit einem Arm festhielt, öffnete ich meine Hose und stöhnte selber vor Erleichterung auf, als mein Stamm endlich aus der Enge befreit wurde.
Steif, lang und dick stand er von mir ab und sehnte sich danach, Brid genießen zu dürfen.
Ohne lange zu warten, kam ich ihr mit meinem Unterleib näher und schwelgte in den Anblick, als sich meine dicke Eichel zwischen ihre geschwollenen, Schamlippen schob.
Brid zuckte einmal, als sie es fühlte, war aber im Moment noch so sehr mit sich selber beschäftigt, dass sie es nicht einordnen konnte.
Ich nahm meinen Schwanz in die Hand und führte ihn an die Stelle, an der es mir nass und heiß entgegen kam. Hier setzte ich an und ließ los. Ohne Weiteres abschweifen erhöhte ich den Druck und konnte mit ansehen, wie meine dicke Eichel Brid aufspaltete und dann in sie glitt.
Brid stöhnte ein weiteres Mal auf, während ich jetzt ihre Beine wieder jeweils mit einer Hand griff und weit auseinander legte.
Langsam glitt ich tiefer in ihren heißen, brodelnden Schoß, der mich bereitwillig einließ, mich geradezu verschlang.
Kaum halb in ihr, zog ich mich schon wieder zurück, um wieder zuzustoßen, wobei ich tiefer in sie eindrang als zuvor. So verfuhr ich auch mit den nächsten Stößen und so war es nur noch eine kurze Zeit, bis ich mich mit einem letzten Stoß in sie versenkte.
Brit schrie ein weiteres Mal auf, als sie fühlte, wie ich mich vollkommen mit ihr verband. Ihre Schamlippen umschlossen die Wurzel meines Stammes und ihre Haare wurden zwischen unseren Leibern platt gedrückt. Doch nicht lange, denn dann wollte ich mehr. Wie ein gut geöltes Uhrwerk zog ich mich zurück, um sofort wieder meinen alten Platz einzunehmen. Wieder und wieder stieß ich mit zunehmender Geschwindigkeit zu.
Meine Anspannung war größer gewesen, als ich dachte und schon wenig später konnte man mein Keuchen in der ganzen Ruine hören. Es hallte von den wenigen noch stehenden Mauern zurück und verlor sich dann in der Stille des Waldes.
Brit war inzwischen aus ihrer Agonie erwacht, verfiel aber ohne Pause in die nächste. Ihr Stöhnen feuerte meine Flammen noch mehr an und ich konnte es schon in mir aufsteigen fühlen.
Wenige Augenblicke später drückt ich ihre Beine so weit auseinander und nach unten, wie es nur ging. Brid schrie ein weiteres Mal auf und konnte spüren, wie ich mich ein letztes Mal so tief wie möglich in sie rammte. Dann begann ich zu zucken und feuerte meinen Samen in sie ab. Heiß spritzte ich alles in sie, was ich konnte und sie explodierte ein weiteres Mal. Sie wurde wesentlich enger als zuvor und ließ mich nicht mehr los. Nicht einen Zentimeter konnte ich mich mehr in ihr Bewegen, aber das brauchte ich auch nicht mehr. Tief in ihr hauchte ich meine Ekstase aus.
Mit zitternden Knien stand ich da und konnte mich kaum mehr auf den Beinen halten. Erst als Brid langsam entspannte, rutschte ich langsam aus ihrem Unterleib heraus. Nur ein feiner Faden aus Flüssigkeit verließ sie. Den Rest behielt sie in sich gefangen.
Dann bedeckte ich sie wieder mit ihrem Kleid und zog mir selber meine Hose wieder an. Daraufhin setzte ich mich neben sie auf die Mauer und streichelte ihr sanft über den Bauch.
Erst jetzt kam sie in die Welt zurück, richtete sich auf und bekleidete sich wieder, als wenn nichts geschehen war. Schnell schnürte sie den oberen Teil des Kleides zu und schon wenige Sekunden später sah es so aus, als wenn nichts passiert wäre. Nur ihre Haare sahen etwas unordentlicher aus.
Dann rutschte sie von der Mauer und drehte sich zu mir.
„Wenn ihr wollt, könnt ihr das so oft mit mir machen, wie ihr wollt, aber jetzt muss ich weiter. Es ist schon spät.“
Ohne eine Antwort abzuwarten, rannte sie auf einmal los und war wenige Sekunden später im Wald verschwunden. Alles kam so schnell, dass ich nicht mehr darauf reagieren konnte. Ich hätte sie nach Hause gebracht, zumindest in die Richtung aber, als ich an den Rand des Waldes kam, konnte ich sie weder sehen, noch hören.
Also ging ich zurück zu der umgefallenen Mauer, um die Reste meines Mahles zu essen bzw. wieder zu verstauen. Dabei sah ich dann, dass sie ihren Korb vergessen hatte. Ich wartete noch einen Moment und hoffte, dass sie noch einmal zurückkommen würde, um den Korb zu holen. Aber sie kam nicht mehr zurück.
Ich ließ den Korb stehen und wanderte langsam und nachdenklich wieder in die Richtung, aus der ich gekommen war. Was hatte Brid noch gesagt? Milchmädchen hätten immer schöne Haut. Irgendwo hatte ich das schon einmal gehört und ich kramte in meinem Gehirn herum, um auf des Rätsels Lösung zu kommen.
Dann fiel es mir wieder ein. Es hatte wirklich eine Zeit gegeben, in der Milchmädchen als sehr schön gegolten haben. Sie steckte sich bei den Kühen mit den Kuhpocken an. Das wirkte dann geradezu als Impfung gegen die richtigen Pocken. Aus diesem Grund hatten diese Mädchen und Frauen auch keine Pockennarben wie so viele, die die Pocken überlebten. Aber das war schon eine halbe Ewigkeit her, Pocken waren inzwischen ausgerottet. Es gab davon nur noch ein paar Stämme in wenigen Labors auf dieser Welt.
Seltsam. Aber ich konnte noch so lange darüber nachdenken, wie ich wollte. Warum sie das gesagt hatte, würde im Verborgenen bleiben. Anders stand es mit der Aussage, dass ich ein von Maiden war. Was hatte sie wiederum damit gemeint. Ich würde es Conlin oder die Gräfin fragen. Wahrscheinlich wussten sie eine Antwort darauf.
Die Sonne war schon untergegangen und es wurde bereits dämmrig, als ich endlich am Gasthof ankam. Eigentlich hätte ich schon früher ankommen wollen, aber ich hatte mich zweimal ein wenig verlaufen und das hatte Zeit gekostet.
Müde war ich, denn so viel war ich schon lange nicht mehr gelaufen und das ständige Klettern über diverse Bäume und Hindernisse tat sein übriges.
Für ein ausgedehntes Essen war es auch schon zu spät, denn so spät noch zu essen tat mir nicht gut. Wie oft hatte ich mich schon zu so später Zeit vollgestopft und konnte dann nicht mehr einschlafen, weil es mir fies im Magen gelegen hatte. Von daher aß ich am Abend nur noch eine Scheibe frischem Schwarzbrot mit etwas mehr Butter und hauchfein aufgeschnittener steinharter Salami. Davon dann aber reichlich und in Wellenform aufgelegt.
Hinterher dafür ein großes, kühles Blondes.
Während ich es langsam in mich hinein süffelte, sah ich mir die weiteren Gäste an. Eigentlich waren es immer dieselben. Frauen und Männer gemeinsam in Bekleidung, die sie sicher auch Zuhause oder auf dem Feld trugen. Keiner hatte sich für einen Abend in der Gaststätte umgezogen oder fein gemacht. Es war eben nichts Besonderes hierher zu kommen. Eher ein Bestandteil des Lebens.
Einige unterhielten sich leise, andere sahen so aus, als wenn sie der Welt entrückt waren, wobei sie oftmals eine Pfeife in der Hand hielten und immer wieder daran zogen. In einer Ecke saß sogar eine sehr alt wirkende Frau, die ebenfalls an einer etwas kleineren Pfeife nuckelte. Sie sah dabei aber nicht verträumt in die Gegend, sondern man hatte den Eindruck, als wenn ihre Augen alles scannten, was sich tat. Sie gingen immer wieder von rechts nach links und wieder zurück, ohne dabei den Kopf zu bewegen.
Alles in allem eine sehr friedliche und beruhigende Versammlung von zumeist älteren Menschen. Jüngere sah ich nicht. Die hatten wohl sicher etwas anderes zu tun, als hier bei den alten zu sitzen. Wo sie allerdings waren wusste ich auch nicht, denn wenn ich darüber nachdachte, waren mir im Dorf nur sehr selten Menschen begegnet und wenn, dann keine jungen.
Ich war aber viel zu müde nach diesem anstrengenden Tag, wobei das Essen meine Trägheit noch ein wenig verstärkt hatte. Ich gähnte ein, zweimal und konnte meine Augen kaum noch aufhalten. Von daher entschied ich, schlafen zu gehen.
Morgens erwachte ich frisch und ausgeruht. Auch diese Nacht hatte mich kein Geist besucht und ich war ehrlich gesagt auch froh darüber. Ich nannte die Erscheinungen der ersten drei Nächte jedenfalls so, denn ich konnte es mir sonst nicht anders erklären.
Ich sprang fast aus dem Bett, denn irgendwie hatte ich einen ungemeinen Tatendrang in den Knochen. Ich wollte etwas schaffen und saß deswegen schon wenige Minuten später am Tisch um ein nicht so großes Frühstück einzunehmen. Dabei überlegte ich mir, was ich am Tag machen sollte.
Als erstes fragte ich den Wirt, ob es im Dorf Dachdecker oder Zimmerleute gab. Der Wirt kratzte sich ein wenig am Kopf und meinte dann, dass es da jemanden gäbe, aber er sei ein seltsamer Mensch und er wüsste nicht, ob ich etwas mit ihm anfangen könnte. Der Wirt gab mir Namen und Adresse.
Lorentz hieß er und wohnte an der Brücke, die am Dorfrand über einen Bach ging. Es sollte das kleine windschiefe Haus an der linken Seite sein, wo er wohnte. Straßennamen und Hausnummern gab es hier im Dorf nicht. Man kannte sich halt und wusste, wo wer zu finden war.
Doch bevor ich ihn aufsuchte, musste ich auf der Burg danach fragen, denn er würde es sicher nicht für umsonst machen und war vielleicht auch kein gerne gesehener Mensch. Man wusste ja nie. Frau Gräfin war in solchen Sachen etwas empfindlich, soweit ich es wusste.
Ach ja, nur einmal so am Rande erwähnt. Als ich mich auf den Weg machte, stand mein Auto noch immer nicht vor der Tür. Seltsamerweise störte es mich allerdings nicht. Ich kam auch ohne aus.
Ich ging zur Burg hoch und nahm dieses Mal nicht sofort den direkten Weg durch das Tor, sondern ging einmal die Burgmauer entlang bis auf die hintere Seite. Hier bog ein kleiner Weg ab, der mir schon beim letzten Mal aufgefallen war, als ich die Burg das erste Mal umrundet hatte.
Er war zwei Gehwegplatten schmal, aber man konnte sehen, dass er benutzt wurde, denn es wuchs kein Unkraut zwischen den Platten hervor. Würde sich niemand darum kümmern, wäre es anders.
Der Weg schlängelte sich langsam etwas höher und nach hundert Metern knickte er ab. So überwand man eine Art Erhebung, bis man in einer Art Bergkessel stand. Steil ragten Felswände an drei Seiten in die Höhe und erzeugten ein beklemmendes Gefühl. Vor mir öffnete sich dieses winzige Tal ein wenig und es kam mir so vor, als wenn ich durch einen Trichter lief. An der engsten Stelle war ein etwa fünf Meter hohes, starkes Gitter von einer Seite zur anderen in den Felswänden verankert worden. Obenauf ragten lanzenartige Spitzen in den Himmel. Man konnte also nicht einfach darüber hinweg klettern. Aber es war ein ebenfalls massives Gittertor in das Konstrukt eingelassen und ich ging darauf zu.
Ich hatte eigentlich nicht damit gerechnet, doch es war nicht abgeschlossen, sondern ließ sich relativ einfach öffnen. Es quietschte nicht einmal, als sich die uralten Scharniere in Bewegung setzten. Sie waren sehr gut geölt.
Wenige Schritte weiter machte der Weg dann noch einen Halbbogen und ich blieb einen Moment stehen, denn was ich dann sah, hatte ich so noch nicht gesehen.
Vor mir lag ein kleiner Friedhof, der aber vollkommen anders aussah, als ich es jemals gesehen hatte. Trotzdem hatte ich den Eindruck, als wenn ich ihn kennen würde. Jeder Stein war mir irgendwie vertraut. Erklären konnte ich es mir allerdings nicht.
Auf der freien Fläche standen mehrere, steinerne, kleine bis mittelgroße Totenhäuser. Sie waren wirklich wie Häuser aufgebaut worden und jeweils mit einer Doppeltür zum Weg hin ausgerichtet. So konnte man zwischen ihnen durchgehen und hatte das Gefühl sich, auf einer verkleinerten Straße zu befinden. Es waren auf jeder Seite fünf verschieden aussehende Häuser. Dazwischen lag jeweils noch eine große Grabplatte. Dabei hatte man den Eindruck, als wenn der Untergrund sorgfältig aus dem Felsen modelliert worden war, denn er war vollkommen flach und gerade. Es musste eine gewaltige Arbeit gewesen sein, dieses alles zu formen, denn es war keine Erde vorhanden, die man hätte einfach wegschaufeln können.
Wenn das auch schon sehr interessant war, so faszinierte mich doch etwas anders.
Am Ende dieser Straße ragte die Felswand vollkommen gerade nach oben hinauf und hier war ein kunstvolles Portal in den Felsen gemeißelt worden. Im Zentrum war ebenfalls eine Doppeltür eingelassen worden, die aber mit circa drei Metern eine ganz andere Abmessung hatte, als alles darum herum. Sie war zum Teil mit Kupfer beschlagen worden, welches aber keine Patina aufwies, denn es glänzte fast wie Gold.
Langsam ging ich darauf zu und frage mich dabei, wer wohl hierher kam, um es immer wieder zu putzen, denn das Kupfer lief sonst schnell an.
Zum Schluss stand ich dann vor dem Eingang, an dessen Türen jeweils ein großer, massiver Ring befestigt worden war, um es aufziehen zu können.
Ich zog daran, aber es tat sich nichts. Dabei war ich mir nicht einmal sicher, ob ich überhaupt sehen wollte, was dahinter war. Dahinter konnte nur eine weitere Gruft sein, also ein Raum für Tote, und ob es mir gestattet war, diese zu betreten wusste ich nicht.
Also ging ich langsam wieder zurück und ging an der rechten Seite entlang, um mir die Grabplatten und Totenhäuser genauer anzusehen. Immerhin kannte ich mich mit so etwas aus und hoffte ein wenig mehr darüber zu erfahren, wer hier lang. Ich konnte es mir zwar auch schon so vorstellen, aber ich wolle es genauer wissen. Auf den Grabplatten standen längere Texte, die ich aber nicht entziffern konnte. Sie waren alle in einem alten Latein geschrieben, womit ich mich gar nicht auskannte. Nur ab und zu erkannte ich mal einen Namen. Hochfeltz war öfters darunter vertreten, wobei dieser Name ab und zu auch mal anders geschrieben. In die Fronten der Totenhäuser war nichts eingraviert. An ihnen ließ sich also nicht ablesen, war dort lag.
Am Ende angekommen, war ich genauso schlau wie vorher, aber hatte einige Eindrücke für mein Leben dazu gewonnen. Dann wechselte ich die Seite und ging die anderen entlang. Ich hatte damit gerechnet, dass ich hier in etwa dasselbe lesen würde, aber ich machte große Augen, als es nicht so war. Auf der ersten Grabplatte war der jeweilige Name sorgfältig aus dem Stein gemeißelt worden. Hier klaffte ein Loch und ließ nicht mehr zu, dass man erfuhr, wer hier lag oder einmal gelegen hatte.
Die weiteren Grabplatten auf dieser Seite waren älter und ich staunte nicht schlecht, als ich immer wieder den Namen von Maiden las.
Jetzt war ich mehr als verwirrt. Was hatte mein Name mit allem dem hier zu tun und mir wurde langsam immer bewusster, dass ich nicht zufällig hier war. Es musste einen Grund haben, denn meine Tätigkeit als Steinmetz konnte es nicht alleine sein. Darüber war ich mir inzwischen sicher. Doch von alleine würde ich sicher nicht darauf kommen. Die Gräfin oder Conlin, selbst der Wirt wussten sicher mehr darüber und ich würde es heraus bekommen. Da war ich mir vollkommen sicher.
Zum Schluss ging ich noch einmal zu der ersten Grabplatte und sah mir sie genauer an.
Wie war sicher die Jüngste von allen, denn ihre Schrift war am wenigsten verwittert und in einem moderneren Stiel als die anderen, wenn auch nicht aus heutiger Zeit. Die Art solche Schriftzeichen zu benutzen kam aus dem 14 ten oder 15 ten Jahrhundert. Das kannte ich von alten Grabplatten, die ich selber restauriert hatte. Dabei stellte sich mir noch einmal die Frage, warum der Name des oder derjenigen ausgemeißelt worden war. So etwas kannte ich nur von den alten Ägyptern, die damit die Erinnerung an diese Menschen auslöschen wollten, um sie damit auch im Jenseits zu töten. Ein solcher Brauch war mir in Europa nicht bekannt, aber man lernte ja nicht aus.
Mit diesen Eindrücken ging ich langsam wieder in Richtung Tor und konnte von hieraus die Spitze des Bergfrieds sehen. Zu meinem Erstaunen stand oben ein Mensch darauf. Ich konnte sie auf die Entfernung zwar nur schlecht sehen, aber sie war auf alle Fälle eine Frau mit langem schwarzem Haar, denn diese wehten in dem Wind dort oben zur Seite weg. Sie stand so, dass sie in meine Richtung sah und ich wunderte mich darüber, da es mir nicht möglich gewesen war, die Falltür aufzubekommen. Also musste Conlin es geschafft haben, denn er wollte sich ja darum kümmern.
Doch wer war die Frau auf dem Turm? Die Gräfin nicht, das konnte ich sogar über die Entfernung sehen. Sie trug ein wein- oder blutrotes Kleid, was ich fast ganz sehen konnte, denn sie stand gefährlich zwischen zwei Zinnen. Einen Schritt nach vorne und sie wäre in die Tiefe gestürzt.
Ich sah noch einen Moment in ihre Richtung und hätte am liebsten ein Fernglas gehabt, um sie besser sehen zu können. Nach zwei Minuten, die ich in die Richtung der Frau gestarrt hatte, konnte ich mich von dem Anblick endlich lösten und ging sehr schnell in Richtung Burg. Ich wollte sie von Nahem sehen und sie davon abbringen, herabzustürzen.
Doch als ich den Turm wieder näher sehen konnte, war sie nicht mehr dort. Ich rieb mir die Augen und dachte an ein Trugbild, doch ehrlich gesagt, glaubt ich nicht mehr an Erscheinungen. Die ich in den letzten Tagen erlebt hatte, waren mir zu real erschienen, um sie nur in meinem Unterbewusstsein zu suchen.
Wenig später stand ich vor dem Tor und wie gewohnt, sprang die eingelassene Tür auf.
Ich ging jedoch nicht zur Werkstatt, sondern direkt zu Conlin. Er sollte mir jetzt auf einige Fragen eine Antwort geben. Ich hatte irgendwie ein Recht darauf, fand ich jedenfalls.
Wenig später stand ich in dem mit Büchern vollgestopften Raum und vor seinem Tisch, an dem er wie immer saß und in einem las.