Eine erste Erfahrung Teil 9

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Hier noch einmal die Links zu den bereits geposteten Stories; jemand beschwerte sich, dass sie so schwer zu finden sind…
Oder schaut in mein Blog…
da informiere ich auch über Updates und Sonstiges…

Teil 1-8:

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Und noch eine Anmerkung:
Die hier und in den schon veröffentlichten Geschichten beschriebenen Praktiken stellen meine reine Fantasie dar. Ich möchte nicht, dass Frauen, die diese Art der Partnerschaft gewählt haben, in schlechtem Licht dargestellt werden. Ich habe selbst ein verpartnertes Paar in meinem Bekanntenkreis und denke nicht, das sie im Traum an solche Sachen gehen würden. Also: Sollte sich jemand in dieser Angelegenheit persönlich durch meine Ausführungen angesprochen fühlen, so bedaure ich das und bitte, nicht alles so ernst zu nehmen.

Wir verabschiedeten uns von Barbara, gingen in Richtung Ausgang, wo Marie Claire in der Halle stand und offensichtlich auf Jemanden wartete.
&#034Na, schon genug gefeiert?&#034 rief sie fröhlich.
Mein Hals war wie zu geschnürt, ich brachte nur ein &#034Sind schon etwas Müde&#034 und &#034Hatten einen langen Tag&#034 heraus.
&#034Ist schon klar. Ja, Ellen, wann tanzen wir denn nochmal? ich hoffe, Du warst nicht das letzte Mal hier. Hier…&#034 Sie überreichte mir ihre Karte. &#034Ruf mich doch einfach an, ja?&#034
Ich fand meine Fassung wieder.
&#034Aber sicher, gerne,&#034 entgegnete ich unverbindlich.
Gott sei dank fuhr in diesem Moment der Wagen vor.

Die Karte des Chauffeurs darf ich ja nicht verlieren – mein Retter in der Not…

Ich las seinen Vornamen auf dem Kärtchen: Michael.
Er war mit elegantem Schwung um den Wagen herum gekommen, öffnete den Schlag galant und lächelte freundlich.
Nina war die Erste, dann folgte Ellen und zum Schluss ich – vorsichtig schloss er die Türe wieder und ging um den Wagen herum.
Die Fahrt ging los, Ellens Kleid war etwas nach oben gerutscht und gab ihren linken Oberschenkel bis zu den Enden ihrer schwarzen Nylons frei. Sie schien es nicht zu bemerken. Michael, der Fahrer blickte öfters in den Rückspiegel – ich gönnte ihm den Ausblick – bei dem Stundenlohn, den die Fahrer hatten…
Nach einer halben Stunde bog der Wagen in unsere Strasse ein, glitt langsam zu unserem Appartementhaus und Michael hielt den Wagen an. Er öffnete die Tür, reichte mir die Hand, die ich dankbar annahm und half mir aus dem Wagen. Ich drückte ihm, ohne, dass es die Anderen bemerkten einen Fünfziger in die Hand – guter Junge!
Nina und Ellen stiegen ebenfalls aus, die frische Luft tat ihnen gar nicht gut – offensichtlich hatte ich rechtzeitig auf Mineralwasser umgestellt, schließlich ging es bei den Meetings unserer Firma auch manchmal zu, wie auf einer feucht fröhlichen Party – enorm, was einige Manager vertrugen, und als Frau da mit zu halten – utopisch.
Michael brachte uns zur Tür, ich schloss auf und meinte: &#034Danke Michael, den Rest schaff ich alleine, Gute Nacht.&#034
Er verbeugte sich leicht und sagte ebenfalls &#034Gute Nacht, Gnädige Frau.&#034
Wir enterten den Aufzug und fuhren nach oben. Ich beschloss Ellen mit zu mir zu nehmen.

Endlich, was für ein Abend! Früher habe ich das alles besser weg gesteckt…

Ich bugsierte die Beiden in das Schlafzimmer, sie zogen die Kleider und Schuhe aus und legten sich ins Bett, ich deckte sie zu und ging in mein Wohnzimmer. Natürlich war meine Müdigkeit wie weggeblasen. Ich trank ein Glas Wasser und setzte mich auf meine Couch und dachte nach.

Dieser Abend – dieses Etablissement – alles war so unwirklich. Das dort ausgerechnet die Frau von Dr. v. Lockwitz nebst Begleitung auftauchen musste – ein Albtraum. Ob für sie oder mich, das ist nicht klar. Und dann noch diese Marie Claire, Tänzerin und was noch? Ich habe noch die Worte Ellens im Ohr: &#034Wahrscheinlich musste sie sie lecken -&#034 Tanzen konnte sie sehr gut – vielleicht soll ich sie doch mal anrufen? Nur so? Eine private Tanzstunde?

Um Sechs Uhr in der Früh erwachte ich. Ich war noch angekleidet und lag auf meiner Couch. Lediglich die Pumps lagen auf dem Boden. Mühsam richtete ich mich auf und schleppte mich ins Badezimmer. Mein Spiegelbild schrie mich an: Was hast Du mit mir gemacht! Schau mich an, wie ich nur aussehe! Ich schloss meine Augen, öffnete den Reißverschluss meines Kleides, welches natürlich total zerknittert war und zog es aus. Mein Schädel pochte, der Veuve Clicót hatte ganze Arbeit geleistet.

Wasser!, Aspirin! –

Ungeduldig wartete ich, bis sich diese doofe Tablette in meinem Zahnputzglas aufgelöst hatte, dann setzte ich es an und trank es in einem Zug leer. Brrr.
Ich stieg aus meinem Schlüpfer und setzte mich, um meinen Morgenstrahl in meine Toilettenschüssel zu spritzen. Noch im Sitzen löste ich die Nylons von den Strumpfhaltern, rollte sie über meine Beine, warf sie über meinen Wäschekorb und erhob mich, um meine Corsage loszuwerden. Nun fühlte ich mich etwas besser, schlüpfte unter Dusche und stellte sie auf &#034Kalt&#034
Mein Körper zog sich zusammen, ich schnappte nach Luft und stellte den Regler langsam auf &#034Warm&#034, es prickelte herrlich auf meiner Haut. Noch zwei Mal wiederholte ich die Prozedur, dann trocknete ich mich ab und ging in die Küche, um mir einen doppelten Espresso aus meiner Maschine zu lassen. Nach mehreren Versuchen gelang es mir, immer drückte ich die falschen Knöpfe – ach, was ärgere ich mich immer. Der Espresso machte mich munter. Ich hatte nur etwa 2 Stunden geschlafen! Spontan beschloss ich eine Runde zu laufen.
Es war noch Dunkel, als ich auf meine Strecke ging. Ich folterte meinen Körper mit wechselnden Geschwindigkeiten, um dann total kaputt wieder vor das noch im Dunkeln liegende Appartementhaus ein zu biegen. Ich machte noch einige Dehnungsübungen, enterte den Aufzug und fuhr nach oben. Meine Wohnung – alles noch ruhig. Also nochmals unter die Dusche und dann schlich ich mich in mein Schlafzimmer, schlüpfte ins Bett zu meinen Freundinnen und schlief ein…

Im Halbschlaf fühlte ich Ninas zarten Körper, versuchte mich etwas an sie zu kuscheln und war selig. Sie war immer noch mit Halter, Strümpfen und Schlüpfer bekleidet. Ihre süßen Brüste waren zu spüren. Angenehm…

Stunden später erwachte ich und spürte eine Hand, die sich zwischen meine Beine mogelte. Nina! Ich tat so, als würde ich schlafen, öffnete die Beine etwas und lies so zu, dass sie sich mit meiner Möse beschäftigte. Ich wurde feucht und feuchter, stöhnte leise und lies Nina gewähren. Ein Finger drang sachte in mich ein, drückte leicht von innen an mein Knöpfchen, verharrte und bewegte sich langsam hin und her. Ich kostete diese Berührungen voll aus, sie waren so zärtlich…
Plötzlich hörte sie auf und lies mich mit einer Erregung allein. Ihre Hand jedoch lag noch auf meinem Venushügel, ein sehr angenehmes Gefühl, voller Zärtlichkeit.
Ich drehte nun ihr den Rücken zu, Nina kuschelte sich eng an mich und küsste zärtlich meinen Nacken. Ihre linke Hand streichelte meine Brust, ich wurde wieder erregt – vorsichtig drängte ich meine Po gegen sie – die rechte glitt zwischen meine Pobacken und drückte auf meine hintere Öffnung. Tat das gut, sie streichelte den Damm und glitt immer wieder zwischen meine Schamlippen. Meine Erregung stieg erneut an, ich dehnte mich wohlig, streichelte mich auch selbst und spürte Ninas Finger, die mich sanft meinem Höhepunkt entgegen brachten. Er war nicht heftig, keine Explosion, sondern wie das Öffnen einer Blüte. Nina bemerkte, dass ich gekommen war und küsste zärtlich meinen Nacken. Eng umschloss sie mich, dankbar ruhte ich mich ein wenig aus.
Meine Kopfschmerzen waren weg – ich hatte ja wieder geschlafen. Ich drehte mich auf den Rücken und Nina sah mich zärtlich an.
&#034Guten Morgen,&#034 flüsterte sie, denn Ellen schlief noch selig.
&#034Guten Morgen, Liebes,&#034 flüsterte auch ich.
&#034Die gute Ellen, schläft wie ein Murmeltier. Sollen wir sie aufwecken?&#034
&#034Es ist fast Mittag -&#034
&#034Sie hat eine Belohnung verdient – der Abend war sehr nett.&#034
&#034Hm. Sie soll auf ihre Kosten kommen…&#034
Nina glitt vorsichtig über Ellens Körper auf die andere Seite. Ich robbte etwas an sie heran und lies meine Hände unter der Decke an Ellens noch mit dem Korselet bekleideten Körper entlang gleiten. Sie war warm, seufzte leise und murmelte etwas im Halbschlaf. Meine linke Hand ertastete ihren Schlüpfer, glitt an ihren Oberschenkeln unter ihn und fühlte ihre warme Scham. Sanft rieb ich ihren Venushügel. Ellen bewegte leicht ihren Unterleib und stöhnte leise. Auch Ninas Hände glitten über ihren Leib. Ich übte sanften Druck aus, worauf Ellen die Beine öffnete. Darauf hatte ich gewartet und ertastete ihre Scheide, den Eingang fand ich und strich sanft zwischen ihre Schamlippen. Ellen hob ihren Po etwas, ich zerrte an ihrem Schlüpfer, so dass ich besser an sie herankam.
Nina zerrte die Decke von unseren Körpern, wir spürten die kühle Luft. Im Halbdunkel sah ich Ellens Körper, noch halb bekleidet und sich darbietend – Nina kniete sich neben Ellen und legte ihre Brüste frei und liebkoste sie zärtlich mit ihren Lippen. Ellen ergriff den Kopf Ninas und drückte ihn an ihren Busen, drehte ihren Kopf zu mir und sah mich mit aufgerissenen Augen an. Dies war mein Zeichen, ich glitt zwischen ihre Beine, die sie nun angezogen hatte und drückte die noch von den zarten Nylons umhüllten Knie auseinander. Meine Hände strichen ihre Oberschenkel entlang, lies ihre Muskeln darin erzittern und zog den Schlüpfer nun weiter nach unten, sie verstand und ich zog ihn nach unten, um sie von diesem Kleidungsstück zu befreien. Ich kauerte mich zwischen ihre weit geöffneten Schenkel und brachte meinen Kopf zwischen sie. Ihr Paradies roch herb, meine Zunge glitt an ihren Schamlippen entlang, schmeckten die salzige Flüssigkeit und spielte mit ihren Lippen.
&#034Ah,&#034 stöhnte Ellen. &#034Du tust mir gut, nicht aufhören, bitte!&#034
Diese Einladung nahm ich gerne an, meine Zunge tanzte an der Stelle herum, wo sich ihr Kitzler unter einer Hautfalte verbarg. Ellens Unterleib fing an zu zucken, sie wand sich, ich lies aber nicht locker. Nina lies nun von ihr ab, ging schnell ins Bad und kam mit unserem Doppeldildo und dem Gel wieder.
&#034Jetzt mache ich es ihr,&#034 meinte sie, als sie wieder kam. Ich zog mich zurück, ergriff Ellens Hüften und drehte sie um, sie kniete nun auf dem Bett, während sich Nina den Knubbel in die Scheide einführte. Ellens Hüften schwangen hin und her, sie wartete ungeduldig auf Ninas Eindringen.
Ich lies etwas Gel auf meine Hände tropfen, rieb den Dildo damit ein und Nina manövrierte sich hinter Ellen. Ich dirigierte den Dildo an ihre Pforte, langsam drang Nina in Ellen ein – Ellen stöhnte laut und Nina fing an langsam zu Stoßen. Ich griff nun nach Ellens Brüsten, die im Takt hin und her baumelten, streichelte sie, zog an den Nippeln bis Ellen laut aufstöhnte. Sie warf wild ihren Kopf hin und her, während Nina den Dildo in sie hinein trieb, mach mal sehr tief, so dass sie aus tiefer Brust laut aufstöhnte, manchmal verharrte sie einen Moment, um Ellen etwas Luft u verschaffen. Ninas Bewegungen wurden unkontrollierter, offensichtlich geriet sie ebenfalls in Ekstase, ein schönes Bild, die Beiden in Nylons, sich gegenseitig anfeuernd bis Nina sich streckte und Ellen mit einem lauten Stöhnen ihren Orgasmus empfing, unfähig, ihren Körper unter Kontrolle zu halten…
Ich selbst hatte indessen unbewusst Hand an mich gelegt, sah den Beiden zu und rieb mein Knöpfchen, bis auch ich einen halbẃegs anständigen Höhepunkt hatte…

Wow, war das eine Nummer!

Wir lagen auf dem Bett, jede genoss das Abklingen der eigenen Erregung, Nina hatte noch das Ding in sich stecken, war jedoch unfähig es wieder heraus zu ziehen. Wir waren einfach außer Atem, beruhigten uns nach eine Weile und standen auf.

Nina zog den Dildo heraus, alles war feucht, ihr Slip und natürlich der Knubbel.
&#034War das schön,&#034 bedankte sich Ellen bei uns. &#034Nina hat sehr viel Talent.&#034
&#034Danke,&#034 entgegnete Nina artig und wir lachten.
&#034Los, ausziehen, Ihr beiden. Oder wollt ihr den ganzen Tag so herumlaufen?&#034
Nina und Ellen zogen ihre Nylons und sonstigen Desouss aus und wir gingen in das Badezimmer, um uns ausgiebig zu duschen.
Ich bereitete ein opulentes Frühstück, wir setzten uns an den Esstisch und stellten fest, dass wir einen Bärenhunger hatten. Ich musste noch einkaufen, meine Vorräte gingen zur Neige. Nina und Ellen hatten keine Lust, sie wollten Fernsehen – warum nicht, dann ging ich eben alleine.
Ich zog mich an, mal wieder Jeans und Pullover, meine dicke Wattejacke dazu, denn es war etwas kälter geworden. Ich setzte mich in meinen Roadster, glitt durch die Tiefgarage ans Tageslicht und aus dem Viertel –

Was solls – der Motor ist kalt und bis ich wieder nach Hause bin – auch nicht warm. Das tut ihm gar nicht gut.

Also – auf die Schnellstrasse – zwischen den Feiertagen recht wenig Verkehr, wie ich erfreut feststellte – Tempo 130, die acht Zylinder liefen ruhig und dann kam nach einigen Kilometern das schwarz – weisse Sc***d – Kickdown. Der Motor brüllte auf, als die Automatik zwei Gänge zurückschaltete und der Wagen beschleunigte – 160 -200 – 240 – linke Spur, bremsbereit – so mag ich das. Bei 270 nahm ich den Fuß vom Gaspedal, ließ den Wagen ausrollen und setzte die Fahrt bei 180 fort, bis die nächste Ausfahrt kam, setzte den Blinker und fuhr zurück.

Dieses Gefühl, die Kraft der starken Maschine liebe ich. Frauen sagt man im Allgemeinen einen vorsichtigen Fahrstil nach – ich bin das Gegenteil. Jedoch habe ich mein Fahrzeug im Griff – Sicherheitstraining, eine Ausbildung beim Rennstall – das gehört dazu. Manchmal muss ich lachen, wenn ich auf der Autobahn gemütlich fahre und so ein Grünschnabel mit seiner Kohlenkiste heran braust und mir die Lichthupe gibt. Ein Kickdown – und weg ist er mit seinem Minipenisersatz…

Ich bog in den Parkplatz des Einkaufsmarktes ein, fand einen guten Platz unweit des Eingangs und stieg aus. Auch hier -wenig los.

Natürlich wieder keinen Euro für den Einkaufswagen – ach, der freundliche junge Mann vom Einladeservice hat mich gesehen…

Er steckte einen Chip in den Wagen und meinte: &#034Ich lade ja so wie so Ihre Einkäufe ein…&#034
Ich schob den Wagen ins Geschäft, steuerte die Lebensmittel an und kaufte ein. Als ich die wichtigsten Dinge eingeladen hatte, schlenderte ich noch etwas herum. Endlich nicht mehr nach der Arbeit schnell irgendetwas zusammenraffen und zu Hause feststellen, das man eh die wichtigsten Dinge vergessen hat, wem ist das nicht schon passiert.

&#034Christine!&#034
Ich fuhr herum.
&#034Oh, Marie Claire…&#034

Verdammt, das hat mir gerade noch gefehlt…

&#034So ein Zufall, das wir uns hier treffen! Ich dachte, ich sehe nicht richtig…&#034

Und ich dachte, ich höre nicht richtig…

&#034Ja, man muss halt mal einkaufen,&#034 versuchte ich unverbindlich zu sein.
&#034Ich komme öfter hier her.&#034
Der dunkle Klang ihrer Stimme war mir gestern gar nicht so aufgefallen. Eine warme, dunkle Stimme, ihr spanischer Akzent klang leicht durch und machte sie für den Zuhörer interessant. Natürlich trug sie heute keinen Anzug, sondern Jeans, Pulli und eine – etwas schäbige Jacke darüber. Ihr Haar hatte sie auch nicht gegelt – leicht gewellt schmiegte es sich an ihren schmalen Kopf. Kein Makeup, kein Lippenstift.
&#034 Ich habe nur eine Kleinigkeit gebraucht -&#034
Sie hielt ein Päckchen Damenbinden in der Hand.
&#034Oh,&#034 meinte ich. &#034das ist natürlich wichtig, Marie Claire.&#034
&#034Bist Du schon fertig, mit Deinen Einkäufen?&#034
&#034Hm, ja, ich habe alles.&#034
&#034Lass uns doch noch eine Tasse Kaffee trinken – &#034
&#034Gut.&#034
Leider war mir nichts eingefallen, um sie los zu werden. Wir gingen zur Kasse, bezahlte und ich gab dem jungen Mann meine Schlüssel, zeigte ihm vorher, wie er damit den Kofferraum aufsperren konnte und wieder verschließen. Er machte das gerne, wir gingen einen Stock höher und setzten uns in das Café. Ich bestellte einen Kaffee mit Milch und Zucker – ganz simpel, denn ich hasse dieses Machiattozeugs, oder Cappuchino und dann noch Kabapulver, brrr.
Marie Claire natürlich Latte Machiatto – typisch, fand ich –
&#034Ihr seid gestern schnell verschwunden…&#034
&#034Ich sagte ja – wir hatten einen langen Tag. Es war eine spontane Entscheidung.&#034
&#034Du warst das erste Mal dort, hat es Dir gefallen?&#034
&#034Ganz nett – ich war noch nie nur unter Frauen aus.&#034
&#034Ich bin oft dort. Manchmal ist es schon etwas – anstrengend&#034
&#034Wie meinst Du das?&#034
&#034Es sind nicht immer so nette Leute dort.&#034
&#034Da bin ich ja froh…&#034
&#034Wieso?&#034
&#034Dass Du uns zu den &#034netten&#034 Leuten zählst.&#034
&#034Stimmt,&#034 lachte Marie Claire.
&#034Du bist eine gute Tänzerin,&#034 meinte ich ehrlich.
&#034Du aber auch – ein Naturtalent. Du warst in Buenos Aires?&#034
&#034Ja. Schon ein paar Mal. Ich habe öfters Geschäftlich in Südamerika zu tun.&#034
&#034Klingt Interessant.&#034
&#034Du arbeitest in einer Tanzschule?&#034
&#034Ja. Teilzeit. zwei Mal die Woche und manchmal eine Vorführung.&#034
&#034Vorführung?&#034
&#034Ja, im Tango Club. Ich habe einen Tanzpartner – Argentinier wie ich.&#034
Sie deutete meinen Blick etwas falsch und beeilte sich &#034Wir tanzen nur zusammen.&#034 hinzuzufügen.
&#034Komm doch mal in den Tango Club – wir könnten auch auftreten, wie gestern…&#034
&#034Das traue ich mich nicht,&#034 antwortete ich unsicher.
&#034Gestern hat es auch geklappt.&#034
&#034Das war Spontan.&#034

Warum soll ich mit Ihr auftreten? Bei Ihrem Job? Wenn mich Jemand mit ihr sieht? Schaut her, die hats nötig –

Marie Claire merkte, dass etwas nicht stimmte. Sie senkte den Kopf etwas und schien zu überlegen.
Dann schien sie sich ein Herz zu fassen, in meinem Job habe ich immer die Kontrolle, auch im Leben. Wenn etwas schief lief – kamen meist die ÜbeltäterInnen von alleine und stellten sich.

Sie weiß, das ich was weiß – sie windet sich noch ein wenig, aber sie wird davon reden…

&#034Christine,&#034 begann sie zögerlich.
Ich lehnte mich etwas zurück, und sah sie interessiert an.
&#034Ich denke, Ellen hat Dir erzählt, dass ich…&#034
Sie schluckte.
&#034Naja,&#034 begann sie zögernd. &#034Nun, die Sache ist die – ich habe immer Geldsorgen, manche Frauen wollen Sex mit mir – aber keine Beziehung, verstehst Du?&#034

Natürlich verstehe ich das – ich bin ja nicht vom Dorf…

&#034Ich kann es verstehen. Du siehst gut aus und machst das eben zu Geld.&#034
&#034Am Anfang wollte ich das nicht, ehrlich.&#034
&#034Machst Du das auch mit Männern?&#034
&#034Nein, nie im Leben. Ich – bin da so reingeschlittert. Die Schule musste sparen, mein Vertrag wurde geändert, ich wollte nicht aufs Amt gehen und Leistungen beantragen. Eine Tanzschülerin nahm mich zur Barbara mit. Ich sah den Glamour dort, Barbara ahnte, das ich Probleme hatte. Sie machte mir das Angebot, zu manchen Gästen eben nett zu sein und dafür erhielt ich die Clubkarte für umsonst.&#034
Ich nickte, nahm einen Schluck Kaffee und nickte ihr zu.
&#034Die Clubkarte – scheint sehr wichtig zu sein.&#034
&#034Die Karte kostet 1.000 €, der Jahresbeitrag noch mal 500.&#034
&#034Das ist natürlich ein Argument.&#034
Barbara zahlt mir jeden Abend noch 100 €, dass ich die Gäste unterhalte und bei Bedarf – sagen wir mal ein wenig nett bin.&#034
&#034Für 100€ nett sein? Marie Claire, also das glaube ich Dir nicht. Wäre, wenn es stimmt, ein sehr schlechtes Geschäft. Wie läuft das ab – los erzähle es mir!&#034
&#034Gut, also entweder vermittelt Barbara mich – oder sie kommen zu mir, es ist ja bekannt, das ich für ein Geschenk sehr nett sein kann…&#034

Mein Gott, die windet sich aber – so langsam verliere ich die Geduld – spielt hier die Naive, das ich nicht lache…

&#034Eine Stunde 200€, die Nacht 1000€, &#034sprudelte es aus ihr heraus. &#034Aktiv, Passiv, alles was so geht.&#034

Na also, Mädchen, war doch nicht so schwer, weiter…

&#034Aktiv – Passiv?&#034
&#034Aktiv ist, wenn ich, ja als wenn ich was mit der &#034Kundin&#034 mache. Passiv ist, wenn sie mit mir was macht…&#034
&#034Und alles was so geht?&#034
&#034Alles bis auf auspeitschen und na ja, die schmutzigen Sachen eben.&#034
&#034Die Frau gestern, war das auch eine – Kundin?&#034
&#034Ja, wir sind nach oben gegangen. Sie mag es, wenn ich – wenn ich sie lecke.&#034
&#034Eine Stunde lecken? Da fällt Dir ja die Zunge ab…&#034, sagte ich leise, obwohl nur die Bedienung im Café war. Ich winkte ihr kut zu, sie kam heran und ich bestellte noch ein Perrier.
&#034Am Anfang reden wir, dann kommt es eben dazu – sie legt sich hin und ich fange an, bis sie kommt. Sie mag das.&#034
&#034Wer mag das nicht? Du bist da wohl nicht allein, oder?&#034
Die Bedienung brachte das Wasser, schenkte ein und verschwand wieder hinter der Theke.
&#034Nein, noch vier Frauen machen das. Eine hast Du gestern gesehen…&#034
&#034Welche?&#034
&#034Sie war am Nebentisch von Euch, Hedda heißt die Dame, die sie immer bucht.&#034

Frau von Lockwitz, Sie machen aber Sachen… Ihr Mann würde sie erschlagen, wenn er das erführe…

&#034Aktiv oder Passiv?,&#034 schoss ich meine Frage ab.
&#034Die ist ein wenig Bizzar, mit Pipi und so. Trinkt gerne aus dem Kelch von Elke, so heisst die, die sie immer bucht, auch andere Dinge, sie lässt sich gerne schlagen und in den Po – &#034
Ich war eingermassen platt. Man glaubt ja gar nicht, was in diesen Weibern alles steckt…
&#034Sie treffen sich immer alle 14 Tage, verschwinden dann, die Hedda hat eine Wohnung und da treiben sie es.&#034
&#034Barbara schaut da zu?&#034
&#034Sie nimmt 50 bei der Stunde und zweihundert die Nacht.&#034

Diese Barbara ist auch noch Zuhälterin – wer weiß, mit was sie früher ihr Geld verdient hat…

Offensichtlich konnte Marie Claire Gedanken lesen –
&#034Barbara hat früher angeschafft, ganz edel. Die Villa hat sie geerbt – ein Freier hat sie ihr vermacht. Mit ihrem Ersparten hat sie den Club eröffnet. Sie lebt sehr gut davon.&#034

Willkommen in der Halbwelt, Christine.

&#034Trotzdem – der Bedarf ist da, nicht wahr Christine?&#034
&#034Nun, die Frauen gehen zusammen in einen Club und wollen nichts von Männer wissen – das schon. Ich war mit Nina essen – man fragte gleich, wer sie denn sei – kam mir komisch vor.&#034
&#034Du bist mit Nina zusammen, nicht wahr? Sie ist sehr hübsch – und auch intelligent, denke ich mal.&#034
Ich zögerte ein Wenig – und meinte:&#034 Wenn man es so nimmt, dann sind wir zusammen. Ich denke, wir haben uns gerne – das ist echt das Wichtigste. Hast Du Jemanden?&#034
&#034Nein. Manchmal einen One Night Stand.&#034
&#034Und Männer?&#034
&#034Der letzte hat mich geschlagen und dann vergewaltigt. Mein Ex in Argentinien. Begann zu trinken, verlor den Job und dann war ich dran. Ich konnte nicht mehr. Habe die Scheidung eingereicht und bin nach Europa.&#034
&#034Hat er sich noch mal bei Dir gemeldet?&#034
&#034Einmal schrieb er einen Brief, winselte, er liebe mich wie sein Leben und so ein Mist. Ein Jahr später war er tot. Jemand hat ihn abgestochen, als er betrunken eine Schlägerei anfing.&#034
&#034Traurige Geschichte.&#034
&#034Ja, sehr traurig,&#034 flüsterte sie leise – ich meinte ein Tränchen in ihrem Augenwinkel zu erkennen.
Sie rührte mich, ich legte kurz meine Hand auf ihre.
Offensichtlich fühlte sie sich gar nicht wohl in ihrer Situation.
Ich sah auf die Uhr.
&#034Oh mein Gott – ich sagte, gehe nur kurz einkaufen. Nina macht sich bestimmt Sorgen. Kommst Du zurecht?&#034
Ich winkte nach der Bedienung und zahlte.
&#034Ja, geht schon.&#034
Ich gab ihr meine Karte – die Private mit meiner Handynummer darauf.
&#034Ruf mich an, wenn Du magst, ja?&#034
&#034Ok. Werde ich. Mir gehts nicht gut, meine Tage beginnen gerade, vielen Dank, dass Du mir zugehört hast, Christine.&#034
&#034Aber nicht doch. Jederzeit, ja Marie Claire?&#034
Ich erhob mich, wir küssten uns auf die Wangen und gingen nach untern. Der junge Mann gab mir meine Schlüssel und ich fuhr wieder nach Hause.
Der Platz in der Tiefgarage, auf dem Ellens BMW immer stand war leer.

Mussten Sie auch noch mal los?

Ich schloß die Tür meines Appartements auf, niemand da. Ein Zettel lag auf der Küchentheke: Sind zum Bahnhof – was besorgen. Küsse Nina und Ellen.

Fortsetzung folgt…

© by ChristineN

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