Spätsommerlust

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Spätsommerlust

Aus den tiefen des www…

Es war an einem Freitagnachmittag im September. Ich hatte in dem Jahr meinen Jugendgruppenleiterschein gemacht und fuhr im Sommer auf die erste Freizeit der Arbeiterwohlfahrt mit auf die Strand-Fahrten als frisch gebackene Jugendgruppenleiterin. Der Gruppenleiterkurs war in die Frühjahrs-Ferien. Ich hatte viele nette Leute kennengelernt. Letztendlich waren wir eine Gruppe junger Menschen, die für ein paar Euro Taschengeld die Sommerferien mit Kindern von 6 – 14 Jahren verbrachten.
Basteln, Baden, Lagerfeuer, Nachtwanderungen, Singen und Tanzen waren an der Tagesordnung. Die Freizeitmaßnahme wurde vom hiesigen Bezirksleiter mit der AWO als Träger geführt. Man verlangte von jedem Jugendgruppenleiter 100%ige Mitarbeit. Handys waren Tabu und man achtete darauf, dass nur gleichgeschlechtliche Gruppenleiter zusammen eine Gruppe übernahmen.
So vermied die Lagerleitung unnötigen Stress in dem jungen Team. Jedes Team hatte natürlich einen Altbetreuer als Ansprechperson. Wie die Meisten, war ich auch in dem Jahr gerade 18 Jahre alt geworden. Beim Gruppenleiterkurs freundete ich mich mit Sina an. Sina war irgendwie cool und ziemlich keck.
Sie hatte eine tolle Figur und braune lange Haare. Meistens hatte sie sie zu einem Zopf oder Pferdeschwanz zusammengebunden. Wir telefonierten natürlich nach dem Gruppenleiterkurs und freuten uns gemeinsam auf die Freizeitmaßnahme. Irgendwie hatten wir es hinbekommen, dass wir beide zusammen ein Team waren. Wir kümmerten uns um die Kinder in Sanitätshaus. Die anderen Teams waren nach Stadtteilen aufgeteilt. Die Hälfte davon waren Jungs.
Dass wir unsere Handys im Spind einschließen mussten, war für alle ein bisschen doof. Aber so widmeten wir uns zumindest den wichtigen Dingen des Lebens, zwischenmenschliches Miteinander. Das war in der heutigen Zeit ziemlich in Vergessenheit geraten. Als es dann losging, d.h. Wir als Gruppenleiter waren einen Tag vorher im Jugenddorf, wartete ich auf Sina.
Bärbel, meine Altbetreuerin fragte mich schon: „Susi? Was ist los? Die Kinder kommen doch erst morgen?“ Ich schwieg und wartete weiter. Ich freute mich so auf Sina, weil ich sie irgendwie vermisste. Wir hatten viel Zeit miteinander verbracht in der Zeit vor der Maßnahme. Vielleicht war es auch zu viel Zeit, wie meine Mutter meinte.
Denn die fragte mich ernsthaft, ob ich mich in das Mädchen verliebt hatte. Verliebt? Irgendwie schon. Ich liebte sie als Freundin. Und ja, wir küssten uns zur Begrüßung auf den Mund, liefen Hand in Hand durch die Stadt oder lagen Arm in Arm auf ihrem oder meinem Bett und hörten schöne Musik. Ich mochte ihre Nähe.
Dann sagte Kevin, einer der Jungs aus dem Ellebeker Haus: „Hey, die anderen kommen!“ Ich lief aus dem Sanihaus, die Lagerstraße hinauf zum Parkplatz. Bei Kevin wusste ich, dass er auf Sina stand, aber die hatte keine Augen für ihn. Sinas Vater kam mit einem weißen Jeep vorgefahren. Dann sah ich sie aus dem Wagen steigen und ihr Vater trug ihren Koffer, das Bettzeug und einen kleinen Rucksack zum Haus. Kevin trottete wie ein Idiot neben ihm her und versuchte vergeblich Eindruck zu schinden.
Da stand sie neben der Fahrertür mit schwarzen Hotpants, rotem Trägershirt und hellen Stoffschuhen. Die Haare natürlich zusammen gebunden zu einem Pferdeschwanz, grinste sie mich an. „Heißes Outfit, Baby!“, lachte sie und nahm ihre Sonnenbrille ab. Derweil liefen auch Mark, Thilo und Rene mit ihren Eltern an uns vorbei in die Lagerstraße. Sina sah mich an und musterte mich von oben bis unten.
Meine neuen Sneakers in hellem Blau gefielen ihr wohl. „Sag mal, Susi! Bekomme ich nicht mal mehr einen Kuss?“, fragte sie Keck. Ich schob meinen in hellen Hotpants und knappen hellen Shirt gesteckten Body gegen sie und grinste: „Natürlich!“
Dann küsste ich sie auf den Mund, wie wir es immer taten. Doch in dem Moment knisterte es zwischen uns. Sina schob ihr Bein zwischen meine und packte mir an die Brust. Dann holte sie sich einen innigen Zungenkuss von mir ab. Das war das erste Mal. Das war ziemlich heftig. Na ja, so fing es halt an zwischen uns. Ich war etwas überrumpelt und stammelte: „Aha … du hast mich also ver … vermisst!?“ Sinas Augen leuchteten.
Mir war in dem Moment noch nicht klar, dass ich mich in ein Mädel verliebt hatte. Die Freizeitmaßnahme wurde für uns beide ziemlich interessant. Ganz besonders der erste Abend hatte es in sich. Die Altbetreuer waren zum gemütlichen Stelldichein in der Lagerleitung. Sina benahm sich seltsam. Es war wirklich heiß in dem Sommer. Ich wollte gerade an dem kleinen Waschbecken im Sanihaus meine Zähne putzen, da sah ich, wie Sina splitternackt auf ihrem Bett lag.
Mein Bett war gegenüber. „Willst du dir nichts anziehen?“, fragte ich. „Nicht, dass Bärbel gleich hier rein kommt und einen Schreck bekommt!“ Sina lachte. „Die saufen doch bis spät in die Nacht! Was ist? Gehen wir duschen? Eine halbe Stunde haben wir noch, bis das Wirtschaftsgebäude zu macht!“ Ich nickte und packte meine Sachen ein.
In den Klamotten vom Tag tippelten wir barfuß an den Häusern vorbei. Vor einem Haus saßen die Jungs und nutzten den letzten Abend, um auf ihren Handys herum zu spielen. Kevin sah uns und fragte, was wir vorhatten. „Wir gehen noch duschen, bevor oben dicht ist!“, sagte ich und nahm Sinas Hand. „Kann ich mitkommen?“, fragte er neugierig. Sina blockte sofort ab und sagte: „Wenn große Mädchen duschen zusammen gehen, ist das wohl kein Thema für einen Jungen, oder? Frag doch deine Kumpels!“ Und tatsächlich fragte er die anderen Jungs.
Die Kommentare waren eindeutig: Nee, lass mal, Digger … Muss noch ein Spiel runter laden … Alter spinnst du? Guck mal auf Handy … Kann nicht hab gerade Video mit Serkan … Wirklich übel, was die Handys aus uns gemacht haben. Der abfälligste Kommentar von Thilo war: „Titten gucken? Alter hast du kein Youporn?“ Damit war wohl alles gesagt.
So waren Sina und ich alleine in dem großen Frauenduschraum im Keller des Wirtschaftsgebäudes. Wir hatten so viel Platz. Ich sah zu, wie Sina sich die Klamotten langsam vom Körper pellte. Dann zog auch ich mich aus und stellte eine der Duschen an. Sina stand neben mir unter der anderen Dusche. Glücklicherweise hatten wir zwei voll funktionierende Duschen gefunden. Sina sah mich von oben bis unten an. „Wenn die Jungs jetzt hier wären, würden sie sich einen runter holen, wenn sie uns so sehen würden!“, lachte Sina. „Nee, die haben doch Youporn!“, scherzte ich.
Irgendwie machte es mich an, wie das warme Wasser über ihren schlanken Körper lief. „Bekomme ich noch einen Kuss?“, fragte Sina plötzlich. Ich drehte mich zu ihr und sah sie an. Dann kam sie näher. Ich nahm sie in den Arm und ließ mich küssen. Die Küsse schmeckten so gut. Wir küssten uns innig mit Zunge und ich konnte gar nicht genug bekommen. Unsere Brüste berührten sich. Eng umschlungen standen wir unter dem warmen Wasser.
Sinas Lippen lösten sich von meinen. Dann stellte ich mich wieder unter meine Dusche. Sina stellte sich versetzt vor mir hin und flüsterte mir ins Ohr: „Ich will dich!“ Dann fuhr sie mit den Fingern über meinen Bauch in Richtung Schoss. Sie packte mir zwischen die Beine. Ich prallte mit dem Rücken gegen die kalte Wand. „Was?“, fragte ich und spürte, wie sich mich zwischen meinen Beinen mit den Fingern streichelte.
Ich drehte mich um und drückte sie mit dem Rücken gegen die kalte Wand. Ich sah sie ziemlich aufgeregt an. „Sina! Das können wir hier nicht bringen! Wenn das jemand sieht!“, ermahnte ich sie. Sina lachte. „Wer denn? Die Alten saufen in der Lagerleitung. Die Jungs gucken Youporn! Wir sind allein! Komm schon! Fass mich an!“
Ich war ja neugierig. Und ich tat es. Ich schob meine Finger zwischen ihre Beine und streichelte sie so, wie sie mich vorher gestreichelt hatte. Sie schnappte nach Luft. Ich küsste sie. Irgendwann sanken wir auf den Boden. Währenddessen, drückte ich noch mal auf die beiden Knöpfe der Duschen. Das warme Wasser prasselte auf unsere nackten Körper. Dann war Sina über mir und küsste mich wild.
Sie lag zwischen meinen Beinen. Dann rutschte sie weiter runter und küsste mich dort, wo sie mich erst sanft mit den Fingern gestreichelt hatte. Ich schloss die Augen und ließ es geschehen. Ich glaube sogar, dass ich ziemlich gestöhnt hatte.
Sie leckte mich. Das war ein unglaublich schönes Gefühl. Und sie schaffte es, mich kommen zu lassen. Völlig erledigt raffte ich mich auf und sah sie verlegen an. „Donnerwetter!“, sagte sie. „Das wurde wohl mal Zeit, was?“, fragte sie, gab mir einen Kuss und seifte sich anschließend ein. Völlig überfahren duschte auch ich noch mal und kurz vorm Schließen verließen wir die Dusche und schlenderten Hand in Hand zum Haus.
„Und? War es schön?“, fragte Sina. Ich sah sie lächelnd an und nickte verlegen. Es ging wieder vorbei an dem Haus, wo die Jungs saßen. Kevin holte noch mal aus und fragte: „Sina? Darf ich heute Nacht bei dir schlafen?“ Sina schüttelte den Kopf. Vorm Haus angekommen sagte sie: „So ein Idiot!“
Wir gingen ins Haus und legten uns hin. Ich war ziemlich schnell eingeschlafen. Sina erzählte mir nach dem Aufwachen, dass sie sich es selbst gemacht hat, letzte Nacht. Sie hätte es schöner gefunden, wenn ich es gemacht hätte.
Das war ein sehr süßes Kompliment. Am nächsten Tag fing die Freizeitmaßnahme an. In den drei Wochen war außer ein paar innige Küsse und vorsichtiges Befummeln in einem unserer Betten nicht viel drin. Und dabei hatte ich mich Hals über Kopf in Sina verliebt …

Ende…

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